Faltblatt zum Thema Fairtrade-Stadt wird verteilt
Schwalbach, 23. April 2015 – In der kommenden Woche wird in Schwalbach am Taunus ein Faltblatt zum Thema Fairtrade-Stadt verteilt.
Bürgermeisterin Christiane Augsburger: „Mit dem Faltblatt wollen wir über den Stand unserer Anstrengungen, Fairtrade-Stadt zu werden, berichten. Und wie man sieht, haben sich nicht nur städtische Gremien wie Stadtverordnetenversammlung und Magistrat dazu entschlossen, fair gesiegelte Produkte zu verwenden. Seit April 2014 konnte eine ganze Reihe weiterer Mitstreiter gewonnen werden, darunter Kirchengemeinden, Schulen, Vereine und Gaststätten. Das freut mich sehr und dafür danke allen Beteiligten herzlich – und natürlich auch der Schwalbacher Steuerungsgruppe!“
Die Fairtrade-Städte-Kampagne ist eine weltweite Bewegung. In gegenwärtig 24 Ländern gibt es mehr als 1.500 Fairtrade-Städte. In Deutschland dürfen sich jetzt 322 Städte und Gemeinden mit dem Titel schmücken – und die Stadt Schwalbach am Taunus möchte bald dazu gehören. Ziel ist, mit fair gehandelten Produkten die wirtschaftliche und soziale Lage von Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeitern des globalen Südens zu verbessern. Akteur der lokalen Kampagnen vor Ort ist jeweils eine Steuerungsgruppe, die in Schwalbach am Taunus sieben Personen umfasst. Sie soll die verschiedenen Zielgruppen des städtischen Lebens repräsentieren und die Aktivitäten vor Ort koordinieren. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung beschlossen hatte, für Schwalbach den Weg in Richtung Fairtrade-Stadt einzuschlagen, war es an der Steuerungsgruppe, die weiteren erforderlichen Kriterien zu erfüllen.
Hier nochmals die fünf Kriterien: Erstes ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, der in Schwalbach schon im März 2013 gefasst wurde. Da bei Sitzungen dieses Gremiums nur Wasser (und kein Kaffee) serviert wird, hat der Magistrat im März 2015 ergänzend beschlossen, bei seinen Empfängen auch fair gehandelte Produkte anzubieten. Der eigentliche Auftakt zur Schwalbacher Kampagne war ein Informationsabend am 3. April 2014, an dem sich auch die lokale Steuerungsgruppe, zweites Kriterium, bildete. Das dritte Kriterium gilt dem Einzelhandel sowie Cafés und Restaurants, die fair gesiegelte Produkte im Regal oder auf der Speisekarte haben sollten. Viertes Kriterium ist das Engagement von Kirchengemeinden, Schulen und Vereinen und das fünfte lässt sich mit „Kommunikation“ zusammenfassen.
Pressekontakt:
Pressestelle der Stadt Schwalbach am Taunus,
Margit Reiser-Schober, Tel. 06196/804-130,
margit.reiser-schober@schwalbach.de
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